Wie die kanadische Tageszeitung Globe and Mail unter Bezug auf eine Reuters-Meldung berichtete, explodieren in diesen beiden Märkten die Verkaufszahlen für illegale Nachbauten geradezu. Dennoch war der Verkaufsstart für das neue Apple iPhone 3G vergangene Woche nur für 49 andere Länder vorgesehen.
Russland und China sind aber, der Meldung zufolge, die Heimat von etwa der Hälfte der Mobilfunknutzer weltweit. Allerdings hatten sich die Betreiber in den beiden Ländern bisher wenig bereit gezeigt, ihre Einkünfte aus einem iPhone-Vertrag mit Apple in der gewünschten Weise zu teilen, hieß es.
So sollen die Verhandlungen zwischen Apple und China Mobile, dem größten chinesischen Betreiber von Mobilfunkdiensten, aus diesem Grund zunächst eingestellt worden sein. Auch wenn Apple sich in der Frage des Revenue-Sharing entgegenkommend gezeigt habe, gebe es noch kein offizielles Datum für einen Launch.
In Russland scheint das Problem eher darin zu liegen, dass der Service 3G erst in wenigen Städten verfügbar ist. Russische Analysten und Vertreter von Mobilfunkbetreibern sprachen sich einstweilen dafür aus, dass Apple auch in diesem markt mit iPhone startet. Apple plant, offiziellen Angaben zufolge einen iPhone-Start in Russland für Ende dieses Jahres. Analysten rechnen damit, dass sich das bis Frühjahr 2009 hinziehen könnte.
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