Die gewaltigen Umsätze sorgten dafür, dass IBM seine Gewinnerwartungen erhöhen musste. Inzwischen erwirtschaftet das Unternehmen rund zwei Drittel seiner Einnahmen außerhalb der USA.
Zwar erreichte der Konzern auch im Inland wachsende Umsätze – trotz der Flaute dort. Doch die Steigerungen in Europa, dem Nahen Osten, Afrika und Asien waren ungleich höher. Das werten Wirtschaftszeitungen bereits als ein Zeichen, dass sich der Konzern zunehmend von der einheimischen Wirtschaft abkoppeln würde.
In der Region EMEA stieg der Umsatz um 20 Prozent, hieß es. In der Region Asien/Pazifik stieg er um 16 Prozent und in den USA nur um 8 Prozent. Der Überschuss kletterte nach den Angaben im Jahresvergleich um 22 Prozent auf 2,77 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie betrug 1,98 Dollar. Der Umsatz legte um 13 Prozent auf 26,8 Milliarden Dollar zu. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem Gewinn von 1,82 Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 25,92 Milliarden Dollar gerechnet.
Für das Gesamtjahr rechnet IBM nun mit mindestens 8,75 Dollar Gewinn je Anteilsschein. Bislang war der Konzern von mindestens 8,50 Dollar je Aktie ausgegangen. Die neue Prognose liegt über den Erwartungen der Analysten, die im Durchschnitt mit 8,54 Dollar kalkulieren. “Wir fühlen uns mit unserem Ausblick auf das Gesamtjahr und unserem Ziel von zehn bis elf Dollar Gewinn je Aktie im Jahr 2010 gut”, sagte IBM-Chef Sam Palmisano.
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