Das soll dafür sorgen, dass keine gefährliche oder verbotene Software in Android landen kann und dann möglicherweise alle Nutzer infiziert.
Der Suchmaschinengigant Google ist nach einem Zeitungsbericht aus Großbritannien in Diskussionen mit den größeren Mobilfunkbetreibern. Dabei stehen laut Rich Miner, Group Manager Mobile Platforms bei Google, die Sicherheitsbedenken im Vordergrund. Es soll den Entwicklern, die aufgrund der Apache-Lizenz an Android arbeiten dürfen, und den Nutzern unmöglich gemacht werden, Anwendungen zu installieren, die möglicherweise schädlich sind.
Um aber die Open-Source-Entwickler für Android bei der Stange zu halten, wird die Offenheit und Freiheit betont. So sollen die Entwickler weiterhin selbstverantwortlich und ohne besonderes Reglement durch Google an Adroid werkeln. Dabei sollen jedoch zweierlei Schäden verhindert werden: einmal echte Bugs, Gefahren und Fehler, zum anderen langsame und nervende Software. Dazu müssen die Nutzer freiwillig so etwas wie Selbstkontrolle ausüben.
Miner denkt augenscheinlich an ein Rating-System nach dem Modell von YouTube-Videos. Dort werden die von anderen Nutzern als gut empfundenen Videos durch viele Sterne markiert. Wenn ein Video eine geringe Anzahl Sterne hat, wird es weniger oft heruntergeladen. Ähnlich soll schlechte Software für Android markiert werden können und so anderen Nutzern signalisieren, dass damit etwas nicht stimmt. Google wäre hierbei außen vor, würde aber dennoch versuchen, die Sicherheitsbedenken der Carrier auszuräumen. Schließlich ist Mobilfunksoftware bislang etwas, was erst nach umfangreichen Tests auf den Markt kommt, weil Millionengeschäfte und wertvolle Kundenbeziehungen davon abhängen. Miner konkretisierte diese Rating-Pläne allerdings nicht weiter.
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