Sophos will Utimaco übernehmen
Die Sophos Holdings GmbH, eine Tochter des britischen Security-Konzerns Sophos Plc. Oxford, UK, hat jetzt ein Angebot für die Übernahme der Utimaco Safeware AG unterbreitet. Das Angebot wurde abgegeben, nachdem auf Ebene des Senior Managements Gespräche stattgefunden hatten. Das Übernahmeangebot gilt als freundliches Angebot.
Im Rahmen des freiwilligen und öffentlichen Angebots sollen die Aktionäre der Utimaco Safeware AG je 14,75 Euro pro Inhaberaktie von Sophos Deutschland erhalten.
Die ersten Gespräche zwischen Managern von Utimaco und Sophos sind nach einer Mitteilung der Unternehmen soweit gediehen, dass sie zu einer eingeschränkten Due Diligence durch Sophos bei Utimaco geführt haben. Vorstand und Aufsichtsrat der Utimaco warten nun auf die konkreten Einzelheiten des Angebotes, um eine Stellungnahme gemäß Paragraph 27 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes abgeben zu können.
Wie es weiter hieß, sollen die vollständigen Angebotsunterlagen, sobald sie eingegangen sind, auf der Utimaco-Internetseite unter der Rubrik Investor Relations abrufbar sein. Unabhängig von einem möglichen Übernahmeangebot durch Sophos haben Utimaco und Sophos aber auch einen Reseller-Vertrag für ‘SafeGuard Enterprise’ abgeschlossen und eine Vereinbarung über die gegenseitige Empfehlung für alle Produkte beider Unternehmen getroffen. Der Reseller-Vertrag berechtigt Sophos, das Produkt ‘SafeGuard Enterprise’ über seine Vertriebskanäle analog anderer Utimaco-Vertriebspartner an seinen Kundenstamm zu vertreiben.