Google-Alternative mit mehr Privatsphäre
Ehemalige Mitarbeiter des Suchmaschinenbetreibers Google haben ihr eigenes Suchportal ins Leben gerufen. Die neue Technologie soll schneller und günstiger sein, als das große Vorbild und zudem keine Nutzerdaten speichern.
Bislang konnte das Team etwa 33 Millionen Dollar von Investoren bekommen. Derzeit ist die Suche auf Englisch optimiert. Später, sollen auch andere Sprachen hinzukommen. Geld soll Cuil durch das Schalten von Anzeigen neben den Suchresultaten einspielen.
Auf die Privatsphäre der Anwender will Cuil besonderen Wert legen. “Wir speichern die Suchanfragen unserer Nutzer nicht”, heißt es etwa in den Erklärungen zur Privatsphäre. So setze Cuil zwar Cookies, diese würden jedoch lediglich Informationen aus dem Browser an de Suchserver schicken. Gespeichert würden diese Informationen nicht. Dennoch behält sich das Suchportal Änderungen für diese Regelungen vor.
Damit versucht Cuil sich offenbar gegenüber dem Konkurrenten Google abzuheben. Dort werden Suchanfragen aufgezeichnet und bis 18 Monate gespeichert. Google erklärt, durch diese gespeicherten Informationen das Werbeprogramm AdSense optimieren zu wollen.