Die erste Generation von Mobilfunk-Viren hat sich damit begnügt, sich selbst auf dem Gerät zu replizieren. Heutige Viren sind hinter dem Telefonbuch her, stehlen Daten und kapern das gesamte Gerät, so die Untersuchung von AdaptiveMobile.
Besonders der Diebstahl von Kontaktdaten wird von Kriminellen eingesetzt, um über diese Listen per SMS mobile Schädlinge weiter zu verbreiten. Dazu gehören etwa die von E-Mail-Viren bekannten Phishing-Attacken. Auch Scams, um an sensible Informationen zu kommen, sind weit verbreitet, hieß es von AdaptiveMobile. Im Mobilfunkbereich verbreiten sich Infektionen besonders schnell, weil ein Angreifer lediglich Zugang zu einem einzigen Handy braucht, um blitzschnell ein gesamtes Mobilfunknetz eines Betreibers potentiell zu infizieren.
Simon Coney, Vice President of Strategic Development bei AdaptiveMobile, sagte, dass das organisierte Verbrechen nunmehr auch auf mobilen Geräten Einzug gehalten habe. Er sieht hier ähnliche Tendenzen zu finanzgetriebener Kriminalität, wie sie zuvor im E-Mail- und Internetbereich diagnostiziert wurden.
Er verwies auf die aktuellen Daten. So habe beispielsweise ein exemplarisch ausgewählter Mobilfunkprovider eine Zunahme an Virusinfektionen um ein Vielfaches festgestellt. Waren im vergangenen Jahr erst 0,05 Prozent der Nutzer betroffen, so seien es dieses Jahr schon 6 Prozent der Anwender, die von mobilen Angreifern belästigt würden, hieß es. Einer der gefährlichsten Viren in dieser Kategorie ist aktuell der so genannte ‘Commwarrior’, ein Angreifer, der für Symbian-Plattformen geschrieben wurde. Symbian ist die Basis vieler Smartphones. Am schnellsten verbreitet sich aber der Virus ‘Beselo’, der auch vor Open-Source-Plattformen nicht Halt macht.
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