Noch prüfen die Staatsanwälte lediglich, ob und wann sie Ermittlungen aufnehmen wollen, hieß es. Doch die Tatsache, dass der Mutterkonzern den Verdacht bereits erhärtete, macht ein juristisches Nachspiel wahrscheinlich.
Eine Entscheidung sei aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gefallen, sagte Oberstaatsanwalt Günther Feld. Der heutige Mutterkonzern von Gerling, die ehemalige HDI, die seit 1998 als Talanx AG firmiert, hatte die Bespitzelung bestätigt und war auf Distanz zu diesen Methoden gegangen.
Gerling hatte demnach im Jahr 2004 über einen Zeitraum von zehn Tagen hinweg die Verbindungsdaten dienstlicher Telefone und E-Mail-Accounts mehrerer Mitarbeiter ausgewertet. Auf diese Weise hatte der deutsche Versicherungskonzern bei der Suche nach undichten Stellen im eigenen Haus die Kommunikationsziele von Mitarbeitern ausspioniert. Grund dieser Maßnahme sei damals der Verdacht gewesen, dass Geschäftsgeheimnisse an die Zeitschrift Capital weitergegeben worden seien.
Dabei seien allerdings die Inhalte der Telefonate und der E-Mails der betroffenen Mitarbeiter nicht untersucht worden, beteuerte ein Konzernsprecher. Angeblich sei die Bespitzelung aus dem konkreten Verdachtsmoment heraus rechtens gewesen, wird ein Anwalt des Konzerns zitiert. Talanx-Chef Herbert Haas hält solche Maßnahmen dennoch “für kein geeignetes Mittel”.
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