Google wird kapitalistischer
Der Suchgigant könnte seine Investment-Aktivitäten bald in einer eigenen Risikokapital-Sparte bündeln. Google arbeite an entsprechenden Plänen, berichtete das Wall Street Journal unter Berufung auf Insider.
Technologie-Unternehmen wie IBM, Nokia oder Motorola betreiben schon länger Venture-Capital-Sparten. Google neigte bisher dazu, kleinere Unternehmen zu übernehmen, anstatt in sie zu investieren.
Auch bei anderen Unternehmen, die bereits Investment-Abteilungen betreiben, müsse nach der Größe und den Investmentbereichen der Sparten unterschieden werden, so Stöferle. “Die Frage ist etwa, ob in Start-ups oder in Firmen investiert wird, die bereits eine kritische Größe erreicht haben.”
Google hat laut Medienberichten schon 2007 damit begonnen, bei Seed Investments einzusteigen, um dadurch Start-ups zu kaufen. Das Unternehmen hatte im vergangenen Jahr zudem angekündigt, mehrere hundert Millionen Dollar in Erneuerbare-Energie-Projekte zu investieren.
