Geodaten werden Milliardengeschäft
Der Markt für Geodaten hat sich in den vergangenen Jahren eher schleppend entwickelt. Ein Grund: Die von der öffentlichen Hand erstellten Informationen lagern in einer Vielzahl von Katasterämtern und anderen regionalen Behörden.
Hilfreich seien die Geodaten auch für Unternehmen, die damit etwa den Vertrieb und das Marketing unterstützen können oder denen dadurch mehr Informationen für die Standortwahl bereitstehen.
Kritik übte der Bitkom an anderer Stelle. “Leider fehlen klare Regeln dafür, unter welchen Voraussetzungen auf Geodaten zugegriffen werden darf. Wir hätten uns außerdem eine Schiedsstelle sowie einen zentralen Ansprechpartner für das Lenkungsgremium des neuen Geoportals im Sinne der Dienstleistungsrichtlinie gewünscht”, sagte Scheer.
Immerhin helfe der einfache Zugang zu den Geodaten etwa dem Katastrophenschutz oder der Netzplanung im Mobilfunk. Scheer: “So werden staatliche Abläufe effizienter und Doppelarbeit wird vermieden. Das hilft Steuern sparen.”