Sun bringt erste Testversion von JavaFX
Suns ‘JavaFX’ ist da. Die erste Version steht zwar nur den Entwicklern zur Verfügung. Sie soll aber schon den gesamten Funktionsumfang mitbringen, hieß es. Die Client-Lösung soll den Aufbau und die Verwaltung verschiedener Anwendungen aus dem Rich-Media-Umfeld erlauben und außerdem Interaktivität und eine gewisse Plattformunabhängigkeit mitbringen.
JavaFX soll mit Adobe Flash und Microsoft Silverlight konkurrieren. Anwendungen auf Basis von JavaFX ermöglichen 3D-Darstellungen und Animationen sowie Audio und Video auf verschiedenen Endgeräten.
Folgende Komponenten sind in JavaFX Preview enthalten: Das Software Development Kit (SDK) mit Compiler, Tools und Bibliotheken sowie Dokumentationen und Beispielcode, NetBeans 6.1 IDE mit integriertem JavaFX-Plug-in, Project Nile, mit dem Adobe-Anwendungen exportiert werden können und schließlich das Java Runtime Environment 6 Update 10 Beta. Dies enthält ein neues Browser-Plugin, das erlaubt, ein laufendes Applet aus dem Browser zu ziehen und zu einer eigenständigen Anwendung zu machen, hieß es.
JavaFX bringt eine eigene objektorientierte Skriptsprache mit, sie heißt JavaXF Script. Sie wird bereits mit ‘Actionscript’ von Adobe verglichen. Allerdings soll sie einfacher zu erlernen sein und das Einbinden aller Java-Bibliotheken erlauben, hieß es.
JavaFX wurde im Mai 2007 erstmals angekündigt und von Sun Microsystems im Mai dieses Jahres präsentiert. Die jetzt veröffentlichte Vorschau soll im Herbst fertig gestellt werden. Im Frühjahr 2009 soll eine Version für Mobilfunkgeräte folgen.