Die neuen Funktionen in KDE 4.1
Was die freiwilligen Entwickler von KDE mit der Version 4.1 vollbracht haben, braucht sich nicht mehr hinter Apples Mac OS oder Microsofts Vista verstecken. Hatte der Vorgänger, KDE 4.0, noch eher experimentellen Charakters, so bedient die neue Version vor allem die Wünsche des normalen Anwenders.
Dabei haben die Entwickler vor allem auf die Neugestaltung der Nutzerführung Wert gelegt. Dennoch hat sich auch viel ‘unter der Haube’ getan, wie man so sagt.
Dirk Müller, einer der Release-Manager bei KDE erklärt: “Von KDE 4.0 zu KDE 4.1 wurden 20.803 Commits gemacht und 15.432 Translation Checkings.” Zudem habe Müller auf dem KDE-Server 166 neue Accounts für Entwickler generiert. So muss dass Projekt nicht befürchten, von den Freiwilligen im Stich gelassen zu werden.
Vor einigen Tagen hatte noch Mark Shuttleworth von der Community gefordert, der Linux-Desktop müsse Apple überbieten. Mit KDE 4.1 ist weltweite Entwicklergemeinde diesem Ziel mindestens einen Schritt näher gekommen.
Als die wichtigsten Neuerungen sehen die Entwickler die Wiedereinführung der KDE-PIM-Suite, dem Personal Information Manager in KDE. Zudem komme der Panel-Manager Plasma jetzt deutlich erwachsener daher. Viele Anwendungen und Frameworks hätten ebenfalls Verbesserungen erfahren.