Für HP kommt diese Nachricht zur Unzeit. Immerhin hat der Konzern erst vor kurzem für 13,9 Milliarden Dollar den Dienstleister EDS gekauft. Dieser Zukauf soll HP mehr Know-how bei Services ins Haus bringen.
In Analystenkreisen hatte der im Januar geschlossene Evaluationsvertrag Enthusiasmus ausgelöst. Es war damals die Rede davon, dass dieser neue Megadeal Schule machen und die Branche in Schwung bringen wird. Das Platzen eines solchen Deals bereits im Vorfeld hat jetzt allerdings vermutlich die gegenteilige Wirkung auf die Outsourcing-Branche.
Die Vertragsunterzeichnung hätte für die Deutsche Post die Auslagerung von rund 2500 IT-Mitarbeitern an HP bedeutet. Auch sollte HP Rechenzentren in Osteuropa und Asien sowie den IT-Betrieb von Niederlassungen übernehmen, inklusive der gesamten Softwarepflege.
Derzeit schließt die Deutsche Post jedoch nicht aus, sich mit dem Partner HP in der Zukunft noch einmal neu zu beraten. Skogstad betonte, dass der Konzern mit dem Dienstleistungspartner sehr zufrieden sei – ein klares Signal für die interne IT-Abteilung.
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