Radware, ein Anbieter von integrierten Application-Delivery-Lösungen, hat die gefährliche Sicherheitslücke im neuen Mozilla-Browser Firefox 3 entdeckt. Wie das Security Operations Center (SOC) von Radware bekannt gibt, ermöglicht die Schwachstelle Angreifern Denial-of-Service-Attacken (DoS)auszuführen.

Fotogalerie: Die geheimen neuen Funktionen von Firefox 3

Klicken Sie auf eines der Bilder, um die Fotogalerie zu starten

“Obwohl Mozilla noch mehr in die IT-Sicherheit investiert hat, konnten Radware-Experten die Schwachstelle im Firefox-Browser mit Hilfe einer einfachen Fuzzing-Technik ausfindig machen”, erklärt Martin Krömer, Regional Director Central Europe bei Radware. “Das zeigt ganz deutlich, dass Zero-Minute-Attacken auch weiterhin eine große Bedrohung für Public Domains darstellen. Bei der Entwicklung neuer Netzwerklösungen müssen deshalb auch in Zukunft hohe Ansprüche an die Sicherheit gelten.”

Die Sicherheitsexperten von Radware konnten erkennen, dass die Schwachstelle im populären Browser Firefox 3 durch eine bestimmte Quelltextgestaltung einer Webseite ausgenutzt werden kann. Angreifer müssten dazu lediglich eine bestimmte Abfolge von HTML-Tags auf einer Webseite platzieren und warten, bis der Anwender die manipulierte Seite ansteuert. Häufig erreichen Angreifer dieses Ziel durch Social Engineering oder durch eine gehackte Webseite.

Sowohl die Version 3.0 als auch das kürzlich gepatchte Release 3.0.1 des Browsers sind von der Sicherheitslücke betroffen.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Studie: Rund ein Drittel der APIs sind ungeschützt

Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…

1 Tag ago

Universitätsmedizin Essen setzt für E-Mail-Sicherheit auf NoSpamProxy

Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…

1 Tag ago

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

3 Tagen ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

4 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

5 Tagen ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

5 Tagen ago