LiMo Foundation reicher um neue Mitglieder und Linux-Handys
Das Konsortium LiMo Foundation, das sich mit der Angleichung mobiler Plattformen auf Open-Source-Basis beschäftigt, hat elf neue Mitglieder. Dazu gehören Schwergewichte wie die Telecom Italia und die chinesische ZTE. Die Mitteilung kommt zeitgleich mit der Vorstellung neuer Handsets. Die sieben Modelle sollen die offene Plattform bekannter machen.
Mit MOTOZINE ZN5 von Motorola, FOMA N906i, FOMA N906iμ, FOMA N906iL und FOMA N706i von NEC sowie den Modellen FOMA P906i und FOMA P706iμ von Panasonic Mobile kann das Konsortium LiMo jetzt auf 21 mobile Handsets verweisen, die die Plattform nutzen.
Die Foundation wurde im Januar 2007 gegründet. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die Fragmentierung der Industrie zu beheben. Damals war LiMo mit sechs Mitgliedsunternehmen angetreten, um die branchenweit erste gemeinsam entwickelte und Linux-basierte Plattform für mobile Endgeräte zu schaffen. Deshalb ist die Aufnahme der neuen Mitglieder ein Meilenstein.
Jetzt – mit den elf neuen Unterstützern – sind 52 Mitgliedsunternehmen vertreten. LiMo-Chairperson Kiyohito Nagata von der japanischen NTT DoCoMo will aber noch mehr Mobilfunkfirmen, Chiphersteller und Lösungsanbieter an Bord holen. Sie sollen kollektiv daran arbeiten, dass mehr reichhaltige webbasierte Anwendungen für LiMo gebaut werden. Sie sollen die Plattform auch beim Verbraucher attraktiver machen. In der Branche und bei den Entwicklern gilt LiMo bereits als feste Größe.
Derzeit befindet sich die Version 2.0 der offenen LiMo-Plattform in der Entwicklungsphase. Sie soll Ende des Jahres fertig sein, teilte die Foundation mit. Die neuen Handy-Modelle auf LiMo-Basis sollen bereits einzelne Features der kommenden Version 2.0 aufweisen. Von den vorgestellten Geräten wird aber voraussichtlich nur das MOTOZINE ZN5 in Europa auf den Markt kommen.