Außerdem hat Infor das Qualitäts- und Label-Management gestrafft. Sie sollen das Dilemma der Prozessfertiger beheben, die in Deutschland oft zwischen Innovationen, Kostendruck, Problemen der Langzeitentwicklung und Fragen der Prozess- und Lieferketten hin- und hergerissen sind.
Rory Granros, Director Industry and Product Marketing für Prozessindustrien & PLM bei Infor, sagte, dass die Neuerungen bei Optiva helfen sollen, diesen Spagat zu bewältigen gleichzeitig Qualitätsstandards einzuhalten, Kosten zu sparen und weltweite gesetzliche Anforderungen zu berücksichtigen.
Zu diesen Funktionen gehört der Advanced Formula Editor für die Vormodellierung von Rezepturen und Varianten. Damit können Anwender schon im Frühstadium auftretende Probleme identifizieren. Entwickler können zudem schnell eine Reihe von Rezepturen erstellen und die entsprechenden Wirkungen simulieren, um so den Trial-and-Error-Zyklus, den die Rezepturentwicklung normalerweise durchläuft, zu verkürzen.
Ferner hat der Hersteller das Analyse-Modul angepasst, um das Produktdesign in der Fertigung selbst zu simulieren. Damit lassen sich potenziell kritische Bereiche früher entdecken. Änderungen in der Supply Chain, die oft teuer werden können, sollen so gar nicht erst anfallen. Beispielsweise könnte ein Lebensmittelhersteller seine bestehenden Rezepturen prüfen und entscheiden, welche Auswirkung eine Version mit niedrigem Natriumgehalt auf die Kosten und die Qualität des Produkts haben würde. Das Modul liefert darüber hinaus Informationen über die möglichen Produktionskosten, Ressourcen und Gewinne. Andere Verbesserungen betreffen die Compliance direkt. Zusätzlich gibt es ein neues Label Development-Modul. Optiva richtet sich an die Branche der Lebensmittel- und Getränke-Hersteller, -Designer und –Zulieferer.
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