Ziel sei es, derart Betroffenen bei der Suche nach wirksamen Mechanismen zum Schutz vor Produktimitationen zu helfen. Zu diesem Zweck bietet das Portal unter anderem einen Fragenkatalog an, der Unternehmen dabei unterstützen soll, die eigene Situation genauer unter die Lupe zu nehmen. Alle, die den Fragebogen ausfüllen, erhalten dann eine individuelle Auswertung über geeignete Schutzmechanismen für ihren konkreten Anwendungsfall.

“Das Phänomen der Produktfälschung ist an sich keinesfalls neu. Es lässt sich allerdings feststellen, dass sich das Problem in den vergangenen paar Jahren auf eine zunehmende Zahl der unterschiedlichsten Industriebereiche ausgeweitet hat”, erklärt Christoph Haag, Leiter des Projekts “Technologie-Know-how-Schutz” des Fraunhofer IPT. So seien bereits seit einigen Jahren nicht mehr nur ausschließlich Luxusgüter wie Schmuck und Textilien von Produktpiraterie betroffen, sondern auch Bereiche wie die Automobil- und die Elektroindustrie.

“Diese Beobachtung hat uns vor mittlerweile rund zwei Jahren dazu veranlasst, das aktuelle Projekt zu starten”, schildert Haag. Im Rahmen des Entwicklungsprozesses habe der Fokus zwar in erster Linie auf Unternehmen aus den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau und aus der Automobil- und Elektroindustrie gelegen. “In der Ausrichtung wendet sich das Portal aber an ein wesentlich breiteres Publikum”, stellt Haag klar.

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Silicon-Redaktion

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