Wir schrauben ein Netgear-Hub auf
PCs in Unternehmen sind vernetzt, in der Regel mittels Ethernet. Dazu kamen jahrelang Hubs zum Einsatz. Unser Kollege Erik Eckel von TechRepublic hat mal wieder den Schraubenzieher zur Hand genommen und ein solches zerlegt. Sein heutiges Opfer hört auf den Namen Netgear DS104.
In den siebziger Jahren wurden Telefonleitungen mit 10 Mbps verlegt, später folgte Fast-Ethernet mit 100 Mbps. Heute arbeitet man vorzugsweise mit Gigabit-Ethernet mit 1000 Mbps. Die Vernetzung und Übertragung erledigten lange Zeit die Ethernet-Hubs.
Die DS100-Serie mit 10/100 Mbit/s Dual Speed Hubs verband PCs miteinander, um Drucker, Modems oder ähnliches gemeinsam zu nutzen und Internetzugang und E-Mail Kommunikation zu ermöglichen. Durch die dual-speed auto-sensing Funktion konnten sowohl 10 Mbit/s als auch 100 Mbit/s PCs, Server und weiter Peripheriegeräte gemeinsam über einen Hub verbunden werden. Dies alles war ohne Software-Konfiguration möglich.
Die DS100 Hubs hatten eine eingebaute selbstlernende Bridge, die die Kommunikation zwischen 10 Mbit/s und 100 Mbit/s Netzwerkkomponenten regelt. Die intelligente Bridge steuerte den Netzwerkverkehr und stellt damit sicher, dass der 100 Mbit/s Traffic nicht unnötiger Weise das 10 Mbit/s Netzwerksegment überfüllt. Dies gilt für den 10 Mbit/s Traffic auf das 100 Mbit/s Segment in gleicher Weise.
Beim Netgear DS104 vom November 2001 handelt es sich um ein vergleichsweise einfaches Gerät, bei dem die eingehenden Datenpakete auf alle Leitungen des Hubs ausgegeben werden. Mittlerweile wurden die Hubs durch die “intelligenteren” Switches abgelöst. Ein Switch ist eigentlich das selbe wie ein Hub, kann sich aber merken, welcher Teilnehmer sich auf welchem Eingangsport befindet. Die Zustellung der Datenpakete erfolgt selektiv.