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Handy-Sicherheit direkt im Flash-Speicher

Der Speicherchip-Spezialist gilt mit Kunden wie der finnischen Nokia als einer der großen Hersteller für Speicher in Handys. Die Unterstützung des Standards ‘Open Mobile Terminal Platform‘ (OMTP) kann daher für die Branche wegweisend werden.

Die neuen Standards des Konsortiums OMTP erfordern Funktionen, die unter anderem direkt in der Hardware ansetzen und zu mehr Gerätesicherheit führen sollen. Spansion plant, dem OMTP-Standard entsprechende Systeme zu liefern, durch die der Nutzer Daten wie Photos, Musik, Hörbücher und Videos sicher speichern und auf sie zugreifen kann. Aber auch die schwierige Absicherung von mobilen Bankgeschäften soll damit besser möglich sein.

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Marco Roveda, Vice President in der Security and Advanced Technology Division von Spansion, beschrieb die Entscheidung als Reaktion auf die geänderten Bedürfnisse der Gerätehersteller. Sie müssten einerseits auf immer mehr Anwendungsanforderungen reagieren, andererseits gerade im Geschäftsbereich mit sensiblen Daten umgehen und die Kommunikation an hohe Sicherheitsanforderungen in den Unternehmen angleichen.

Die Entscheidung von Spansion für die kürzlich veröffentlichte OMTP-Richtlinie ‘Advanced Trusted Environment – TR1’ hält er vor allem deshalb für wichtig, weil Spansion den Endverbrauchern damit auch in kommenden Multimedia-, Mobile-TV- und Mobile-Payment-Lösungen ausreichend Sicherheit bieten könne.

Tim Raby, Managing Director der OMTP, betrachtet die neue Empfehlung aus anderem Blickwinkel als goldrichtig. “Gerade jetzt prognostizieren die Analysten, dass Mobile Payment abheben wird”, sagte er. Mit mehr Sicherheit in den Tiefen der Speicherchips wird dieser Trend seiner Ansicht nach noch mehr Schwung bekommen. – Doch nicht zuviel: Die ersten Security Controller von Spansion, die nach dem neuen Standard gebaut werden, sollen erst 2009 fertig werden. Security Controller gehen weiter als reine Memory Controller in Handys. Diese können nur valide Anfragen an den Speicher weiterleiten, beziehungsweise von dort abrufen. Security Controller prüfen davor auch noch die Identität berechtigter Nutzer.

Silicon-Redaktion

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