Wie Gartner mitteilte, wurden bereits im ersten Quartal des laufenden Jahres 294,3 Millionen Mobiltelefone verkauft. Die Marktforscher erwarten für das zweite Quartal 2008 den Verkauf von weiteren 300 bis 305 Millionen Stück.
Für Europa rechnen sie zwar langsam mit einer Marktsättigung, aber es gebe auch positive Trends. Zu den fünf Trends, die die größten Auswirkungen auf die Mobilfunkbranche versprechen, gehört, dass neue Anbieter in den Markt drängen, etwa Apple und Garmin. Sie zwingen die althergebrachten Anbieter, sich unter hohem Kostendruck zu bewegen. Das werde zu mehr Innovation beim Design und niedrigeren Kosten für den Kunden führen, so die erste Annahme.
Durch den hohen Kostendruck werden die Anbieter aber schnell auf die Suche nach anderen, Mehrwert bringenden Diensten gehen. Sie werden mit Lösungen im Datenbereich – etwa Apples iTunes Store oder Sony Ericsson Playnow – die Margen wieder wettmachen wollen, die sie mit reinen Kommunikationsdiensten verlieren. Diese Modelle werden allerdings nach Einschätzung der Analysten die Beziehungen zwischen Hersteller, Partner, Channel und Kunde grundlegend verändern und alte Grenzen verwischen. Das erfordert erfahrungsgemäß viel Aufklärungsarbeit im Markt.
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