Während der ‘100-Dollar-Laptop’ von One Laptop per Child (OLPC) immer noch knapp 200 Dollar kostet, hat sich ein Designer-Team jetzt das Ziel gesetzt, ein existierendes Zwölf-Dollar-System weiter zu entwickeln, um die Bildung in Entwicklungsregionen zu verbessern. Hintergedanke ist, dass es keines Hightech-Laptops bedarf, um wichtige Fertigkeiten zu trainieren.
Dazu genügt auch über 20 Jahre alte Technologie, die ein wenig aufgebessert wird und den Vorteil hat, einfach einen Fernseher als Bildschirm zu nutzen. Inspiriert wurde Teammitglied Derek Lomas von einem Gerät, das er in Indien so günstig angeboten bekam. “Allein die Fähigkeit zu tippen, kann ein Einkommen von einem Dollar pro Stunde statt pro Tag bedeuten”, sagt Lomas laut Boston Herald.
In dem Blog Design for Development beschreiben Lomas und seine Kollegen den “TV-Computer”. Das indische Billig-Gerät basiert demnach auf dem “Famicon”, jener Acht-Bit-Konsole, die von Nintendo erstmals 1983 in Japan vorgestellt wurde und bei uns als “Nintendo Entertainment System” die späten 1980er und frühen 1990er beherrscht hat. Mit Keyboard, Maus und Controllern bietet das Billig-Gerät zwar keinen Luxus wie die für die OLPC-Laptops der zweiten Generation geplanten Touchscreens. Als Basis für eine familienfreundliche Lernhilfe ist das System laut Design-for-Development-Team aber völlig ausreichend, denn es kann grundlegende Computerfähigkeiten inklusive der Programmierung in BASIC vermitteln.
Page: 1 2
Wo es früher auf Buchhalter, Schreiber und Boten ankam, geht es heute vor allem um…
Mit KI-Technologien lässt sich das Einkaufserlebnis personalisieren und der Service optimieren, sagt Gastautor Gabriel Frasconi…
Ein Großteil der weltweiten KI-Gelder fließt in den Finanzsektor. 2023 wurden in der Branche 87…
Die Übernahme des US-amerikanischen Anbieters Altair Engineering soll die Position im Markt für Computational Science…
Ein deutsch-französisches Projekt hat hybride Operationssäle entwickelt, die durch 5G-Netz und KI neue Anwendungen ermöglichen.
Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…