Deutsche High-Tech-Gründer zielen auf globale Märkte

Die Studie zeigt, dass junge High-Tech-Unternehmen, die international agieren, erfolgreicher sind als High-Tech-Startups, die den Schritt auf internationale Märkte nicht oder noch nicht gewagt haben. So generieren exportierende High-Tech-Unternehmen höhere Umsätze und wachsen schneller. Im ersten Geschäftsjahr liegt der Umsatz von exportierenden High-Tech-Unternehmen um etwa drei Viertel höher als der Umsatz von nicht-exportierenden Unternehmen. Auch die Wachstumsrate der Umsätze liegt mit durchschnittlich 66 Prozent pro Jahr 14 Prozentpunkte über der Wachstumsrate von nicht-exportierenden Unternehmen.

High-Tech-Unternehmen mit intensiven Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (FuE) sind besser für den Weltmarkt aufgestellt. Denn technologische Vorsprünge verschaffen den Start-ups Wettbewerbsvorteile, weshalb es ihnen schneller gelingt, sich mit Produkten und Dienstleistungen international durchzusetzen. Der Anteil der exportierenden Unternehmen liegt bei Start-ups mit kontinuierlichen FuE-Aufwendungen bei 53 Prozent, und damit deutlich über dem Durchschnitt aller High-Tech-Startups mit 31 Prozent.

“Innovative High-Tech-Unternehmen nutzen mit ihren Produkten ‘Made in Germany’ ihre Möglichkeiten auf dem Weltmarkt, und schaffen und sichern damit Arbeitsplätze zu Hause. Mit unserer Gründerinitiative ‘unternimm was’ unterstützen wir High-Tech-Startups gerade auch bei der Internationalisierung”, erklärte Achim Berg, Vorsitzender der Geschäftsführung Microsoft Deutschland.

Ein Beispiel wie sich junge High-Tech-Unternehmen auf internationalen Märkten etablieren, ist das Unternehmen metaio. Gegründet im Jahr 2003 in München – nach wie vor die gründungsstärkste Region in Deutschland – hat metaio ein weltweites Netz an Kunden und Kooperationspartnern aufgebaut. metaio ist ein Vorreiter auf dem Gebiet der Augmented Reality (AR) Technologie. Das High-Tech-Startup entwickelt Softwareprodukte für visuell interaktive Lösungen in realen und virtuellen Welten. metaio beschäftigt heute 45 Mitarbeiter an den drei Standorten München, San Francisco und Seoul.

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Silicon-Redaktion

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  • Interessanter Artikel
    Interessante Studie, die ich nur unterstreichen kann. Auch ich kenne viele Gründer, die sich an der AUslandsexpansion verhoben haben.

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