Categories: Management

ITK-Anwender akzeptieren Öko-Aufpreis

Das teilte der Branchenverband Bitkom mit. Grundlage ist eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Bitkom. Eine höhere Umwelt- und Klimaverträglichkeit – etwa durch den Einsatz von Ökostrom – würde sich die Mehrheit der Deutschen demnach im Schnitt 13 Prozent Aufschlag kosten lassen.

Jeder Zehnte wäre sogar mit einem Aufschlag von 20 Prozent einverstanden. Nach diesen Angaben sind insgesamt 54 Prozent der Verbraucher bereit, mehr Geld für besonders umweltverträgliche ITK-Dienstleistungen auszugeben. 42 Prozent lehnten dies ab, 4 Prozent machten keine Angaben.

Die Zustimmung war im Westen mit 56 Prozent etwas höher als im Osten mit 49 Prozent, bei den Frauen mit 57 Prozent etwas höher als bei den Männern mit 52 Prozent. Das Haushaltsnettoeinkommen spielt bei der Zahlungsbereitschaft nur eine geringe Rolle.

Bei ITK-Geräten hat sich der Energieverbrauch bereits zu einem wichtigen Kaufkriterium entwickelt. 41 Prozent gaben an, dass der Energieverbrauch für sie ein sehr wichtiger Entscheidungsgrund beim Kauf von Computern, Monitoren, Druckern und anderen Hightech-Produkten ist. Der Energieverbrauch hat damit fast die gleiche Bedeutung wie die Leistung der Geräte.

“Nachdem die Verbraucher schon seit längerem auf die Energieeffizienz der Geräte achten, schauen sie nun auch verstärkt auf klimafreundliche Dienstleistungen”, sagte Bitkom-Präsidiumsmitglied Martin Jetter. “Energieeffiziente Rechenzentren und Mobilfunknetze oder der Einsatz von Öko-Strom bei Internet Providern und Telefongesellschaften werden von den Kunden begrüßt.”

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

2 Tagen ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

3 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

4 Tagen ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

4 Tagen ago

Thomas-Krenn.AG: viele Pflichten, knappe Ressourcen, mehr freie IT-Welt

IT-Infrastruktur-Trends 2025: Open-Source-Projekte sowie aufwändige regulatorische und Pflichtaufgaben werden das Jahr prägen.

4 Tagen ago

Stadt Kempen nutzt Onsite Colocation-Lösung

IT-Systeme werden vor Ort in einem hochsicheren IT-Safe betrieben, ohne auf bauliche Maßnahmen wie die…

5 Tagen ago