Zimbra wird fester Ubuntu-Bestandteil
Es scheint, als habe Yahoo die 350 Millionen Dollar für den quelloffenen Mail-Client Zimbra gut investiert. Nun kann das Projekt einen weiteren Sieg für sich verbuchen.
Canonical, der Hersteller hinter der beliebten Linux-Distribution Ubuntu, werde eine Partnerschaft mit Zimbra eingehen, teilte das Projekt mit. So können Ubuntu-Anwender zwar schon länger den Mail-Client von Zimbra verwenden, doch nun ist die Technologie Bestandteil des so genannten Partner-Repositories.
Damit können Anwender online und offline das Webmail von Googlemail, AOL, Yahoo oder jeden anderen Dienst verwenden, der IMAP oder POP unterstützt.
Zudem bietet Zimbra Schnittstellen zu Diensten wie Amazon oder Yahoo Maps, über die sich so genannte Mashups generieren lassen.
Gerade mit diesen Offline-Diensten könnte Yahoo mit Zimbra gegen das Web-zentristische Google punkten. Denn unter den Anwendern von Ubuntu erfreut sich der Mail-Client großer Beliebtheit. Nun wolle Zimbra, den Yahoo-Zimbra-Desktop der gesamten Ubuntu-Nutzergemeinde zur Verfügung stellen.