Unter dem Phänomen wird die Nutzung moderner Medien und IT-Technologien mit dem bewussten Ziel verstanden, anderen Menschen Schaden zuzufügen. Varianten sind beispielsweise die Bloßstellung eines Opfers im Web, permanente Belästigung per SMS oder das Verbreiten falscher Behauptungen.
Wie der Branchendienst CNET berichtete, hat ein Abgeordneter des kalifornischen Senats in Anbetracht der steigenden Zahl von Cybermobbing-Fällen eine Gesetzesvorlage vorgelegt, die vom Senat bereits angenommen wurde. Demnach sollen künftig vor allem für öffentliche Schulen strenge Regelungen zur Anwendung kommen. Schüler, die einer Cyberbullying-Attacke überführt werden, könnten dann der Lehranstalt verwiesen werden.
Auch in Deutschland geben aktuelle Untersuchungen Grund zur Sorge. So ermittelte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in einer Studie, dass acht Prozent der Lehrkräfte an deutschen Schulen schon einmal direkt vom Cybermobbing betroffen waren. Knapp 31 Prozent der Befragten gaben an, von ähnlichen Fällen aus dem Kollegen- oder Bekanntenkreis gehört zu haben. Die GEW stellte zudem fest, dass in einem Drittel der Fälle sich auch Schüler untereinander mobben.
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