Das geheime Innenleben einer Maxtor-Festplatte
Schon wieder ist eine Festplatte kaputt. Immerhin hat die IT-Welt einen Nutzen davon. Sie darf bei ihrer Öffnung zusehen. Unser Kollege Mark Kaelin von Techrepublic jedenfalls war vom Innenleben der Platte begeistert.
Es ist jetzt drei Jahre her, seit der Festplattenhersteller Maxtor von seinem größeren Konkurrenten Seagate übernommen wurde. Seither hat sich vieles in der IT verändert, aber Maxtor durfte seinen Namen behalten und einige Produkte neu auflegen. Etwa Festplatten wie die, die unser Kollegen Mark Kaelin sauber zerlegt und für uns abgelichtet hat.
Heute sind die Festplatten allerdings nicht mehr nur für 10 GB ausgelegt, wie die Platte aus dem Jahr 1998 im Bild. Es gibt auch nur noch zwei Maxtor-Produktlinien: Desktop-seitig heißen die Platten DiamondMax 21 und DiamondMax 22; für Laptops gibt es Mobilemax-Produkte. Diamondmax-Platten fassen bis zu einem Terabyte an Daten. Die für mobile Computer ausgelegte Reihe MobileMax fasst bis zu 80 GB. Sie erreicht 5400 Rotations per Minute (RPM).
Daneben existieren aber auch noch Seagates eigene Produktreihen, wie Barracuda-, Momentus-, Savvio- und Cheetah-Festplatten. Sie spielen in derselben Liga wie die Drives von Maxtor und kommen natürlich aus dem selben Haus. Das geht bis auf den heutigen Tag gut. Immerhin bewirbt und erklärt Seagate heute noch auf der Homepage die “Zwei-Namen-Linie”.
In Nutzerkreisen in Deutschland wurde anlässlich der Übernahme im Jahr 2005 in Foren über die Ausfallsicherheit beider Fabrikate diskutiert. Es scheint damals sehr unterschiedliche Erfahrungen mit den Harddrives von Seagate und von Maxtor gegeben zu haben. Heute werden sie sich – dank gemeinsamer Entwicklungs-Dollars – technisch nicht mehr allzuviel nehmen.