Bitkom: Gaming ist gesellschaftsfähig
Computerspiele sind nicht nur ein Jugendphänomen: 28 Prozent aller Deutschen über 14 Jahre spielen digitale Spiele. Auch von den über 50-Jährigen hat mehr als jeder Zehnte Spaß am Gaming.
Zudem ist Gaming keine reine Männer-Domäne mehr: Der Anteil der Frauen liegt derzeit bei 22 Prozent. Das teilten der Branchenverband Bitkom sowie der Marktforscher Ipsos mit – kurz vor Beginn der Leipziger Spielemesse Games Convention. Grundlage für die Angaben ist eine Befragung von tausend Deutschen ab 14 Jahren.
“Digitale Spiele sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen”, sagte Achim Berg, Vizepräsident des Bitkom. Weiterhin ist der Anteil bei den Jüngeren allerdings deutlich höher. Von den 14- bis 29-Jährigen spielen 57 Prozent auf PC, Konsole oder Handy, bei den über 50-Jährigen sind es 11 Prozent. “Der Spieltrieb ist in Menschen tief verwurzelt. Digitale Medien bieten neue Möglichkeiten, Spaß zu haben und sich zu unterhalten”, so Berg.
Dabei sei es wichtig, Kinder und Jugendliche mit PC und Spielkonsole nicht allein zu lassen. “Es genügt nicht, Kinder im technischen Umgang mit neuen Medien zu schulen. Medienkompetenz heißt, die Technik beherrschen und verantwortungsvoll mit ihr umgehen. Hier braucht es das Engagement von Eltern, Lehrern und Unternehmen.”