Die genauen Auswirkungen der SAP-Preiserhöhungen auf bestimmte Unternehmen hängen von der Größe ihrer SAP-Landschaft ab, so Treitz. Es sei davon auszugehen, dass Mittelständler aufgrund ihrer IT-Strukturen stärkere Auswirkungen zu erwarten haben, als große Unternehmen und Konzerne.
Bei mittelständischen Unternehmen liege der Anteil der Software-Kosten an den SAP-Gesamtkosten typischerweise zwischen 35 und 45 Prozent. Aufgrund dieses hohen Wertes wirkten sich steigende Wartungskosten, die weiterhin an die Lizenzen gekoppelt bleiben, sofort auf die IT-Gesamtkosten aus.
“Gerade mittelständische Unternehmen haben wenig Zeit und Gelegenheit, sich mit den Details der SAP-Vertragswerke vertraut zu machen. Daher nehmen sie den Text der SAP-Preisliste als gegeben hin”, so Treitz. “Dabei verkennen Sie den Verhandlungsspielraum für individuell angepasste Lösungen, der auch bei SAP durchaus gegeben ist.” VMS helfe dabei, diese Einsparpotenziale zu erkennen.
Aber auch große Unternehmen und Konzerne könnten von den Leistungen eines Lizenzberaters profitieren. In diesem Segment seien die Probleme anders als im Mittelstand. Dadurch, dass der Anteil der Software-Kosten meist relativ gering sei – zwischen acht und 12 Prozent – fielen diese Mehrkosten nicht unmittelbar auf. Je nach der Systemgröße seien hier Einsparungen im zweistelligen Millionenbereich erreichbar.
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