Unter dem Markennamen ‘Intel High Performance SATA Solid State Drive Product Line’ will das Unternehmen innerhalb der kommenden 30 Tage mehrere Varianten der Festplattenalternative auf Flash-Basis auf den Markt bringen. Die Produkte sind sowohl für den Einsatz in Notebooks, Desktops als auch in Serverumgebungen designet, teilte Intel mit. Die Größe der SSDs gibt das Unternehmen mit bis zu 160 Gigabyte an.
Die Intel-SSDs werden auf Basis von NAND-Chips aufgebaut. Der Anschluss an das Mainboard erfolgt über die Schnittstelle SATA. Für Notebook- und Desktopanwendungen bietet Intel die Modelle X18-M und X25-M, wobei das ‘M’ für Mainstream steht. Die Lesegeschwindigkeit der Geräte wird mit 250 Megabyte pro Sekunde und die Schreibgeschwindigkeit mit 70 Megabyte pro Sekunde angegeben. Für den Profi-Bereich ist das Extreme-Modell X25-E konzipiert. Dabei bleibt die Lesegeschwindigkeit im Vergleich zum Mainstream-Gerät gleich, allerdings erhöht sich die Schreibgeschwindigkeit auf 170 Megabyte.
Als großes Argument für den Einsatz in Notebooks wird neben verringertem Gewicht auch der energiesparende Betrieb genannt. Der Stromverbrauch soll bei typischer Desktop-Nutzung bei 150 Milliwatt liegen, im Idle-Modus bei 0,06 Watt. Aber auch beim Einsatz in Serverumgebungen rentiere sich die Umrüstung. Die Extreme-Modelle benötigen unter typischer Belastung 2,4 Watt, im Idle-Modus ebenfalls nur 0,06 Watt. Die Mainstream-Modelle werden mit der Kapazität von 80 Gigabyte in Kürze in Produktion gehen. Die Verdoppelung auf 160 Gigabyte ist für das vierte Quartal 2008 geplant. Die X25-E wird zunächst mit nur 32 Gigabyte erhältlich sein, während im ersten Quartal 2009 dann die 64-Gigabyte-Version folgen soll. Zum Preis machte Intel bislang keine Angaben.
Mit der Präsentation der ersten eigenen SSD-Reihe springt Intel auf den Trend zu Flash-basierten Festplatten auf. Diese sollen in den kommenden Jahren vor allem auf dem Notebookmarkt ihren Siegeszug antreten. Die Komponenten zeichnen sich durch schnelle Reaktionsfähigkeit, kürzere Zugriffs- sowie Bootzeiten und gesteigerte Robustheit gegenüber herkömmlichen Festplatten aus. Letzteres resultiert auch aus dem Fehlen mechanischer Teile, was zudem eine Gewichtsreduktion ermöglicht. Hemmschuh für eine massenweise Verbreitung war bisher vorwiegend der Preis. So ist das derzeit günstigste SSD-Modell mit einer Kapazität von 128 Megabyte zum Preis von 500 Dollar zu haben. Mit zunehmender Nachfrage und Produktion soll sich dies jedoch in absehbarer Zeit ändern, hoffen Hersteller sowie Kunden.
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