Microsoft Exchange verschluckt sich an E-Mail-Flut

Bei 52 Prozent der Unternehmen kam es in den letzten zwölf Monaten zu einem E-Mail-Ausfall. Bei einem Drittel der befragten Unternehmen dauerte der Ausfall zwei Stunden oder länger, bei 17 Prozent sogar über elf Stunden. Obwohl E-Mail-Ausfälle immer noch häufig auftreten, gab ein Fünftel der Befragten an, keinerlei Toleranz für derartige Ausfälle zu haben. Befragt wurden 60 IT-Administratoren, die für das E-Mail-Management in mittelständischen Unternehmen in Deutschland verantwortlich sind.

Die Dienstleister schließen daraus, dass die schnell wachsenden Speicheranforderungen bald Microsoft Exchange an seine Grenzen stoßen lassen. Die Zuverlässigkeit des E-Mail-Verkehrs ist damit in Gefahr. Außerdem können Backup-, Wartungs- und Wiederherstellungsarbeiten ebenfalls stark eingeschränkt werden. Traditionell stellen Speicherverwaltungslösungen deshalb zunächst die Zuverlässigkeit von Exchange sicher. Aber die Mittelständler sind bereits auf dem richtigen Weg: So versuchen 55 Prozent der Unternehmen, ihre in Microsoft Exchange gespeicherte Datenmenge zu reduzieren, um Ausfallzeiten zu vermeiden.

Um einen Systemzusammenbruch zu vermeiden, greifen viele IT-Führungskräfte zur Begrenzung der Postfachgröße für die Mitarbeiter. Das ist aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Grundlegend können sie das Problem nur mit einer E-Mail-Management-Lösung angehen. Außerdem müssen Wiederherstellungsfunktionen für den Totalausfall oder Datenverlust, Technologien zur Datenreduktion sowie Aufbewahrungs- oder Löschrichtlinien auf die Agenda der CIOs und IT-Verantwortliche kommen. Das raten die Experten von Iron Mountain Digital, einer Tochter der US-Firma Iron Mountain.

Silicon-Redaktion

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