Neben den privaten Daten der Häftlinge waren auf dem Stick auch die Daten von rund 33.000 Menschen mit sechs oder mehr Verurteilungen abgespeichert. Die für den Verlust verantwortliche Dienstleistungsfirma hatte die Behörden am vergangenen Montag über den Verlust informiert. Inzwischen wurde eine polizeiliche Fahndung nach dem ‘wertvollen’ USB-Stick eingeleitet.

Die Regierung musste in der Vergangenheit mehrere peinliche Daten-Verluste hinnehmen. Zuletzt wurden Regierungsdaten in Nahverkehrszügen einfach liegengelassen. Letztes Jahr gingen zwei Datenträger mit den Informationen über 25 Millionen britische Bürger, die Kindergeldzahlungen vom Staat erhalten hatten, einfach in der Post verloren. Im März dieses Jahres erklärte die Regierung in London, dass aus ihren Amtsstuben mehr als tausend Laptops verloren gingen oder gestohlen wurden.

Silicon-Redaktion

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