Zwei IBM-Blades ohne Hüllen
IBM hat insgesamt drei Intel-basierte Blade-Server im Angebot. Zweien haben wir unter die Haube geschaut: dem Einsteigermodell HS12 und dem leistungsstarken HS21 XM, was für Extended Memory steht.
Bis auf den letzten Kubikzentimeter hat IBM den HS21 XM mit modernster Server-Technologie vollgepackt. Mit einer gegenüber dem HS21 erweiterten Speicherkapazität (Extended Memory) ist der Blade-Einschub auf Hochleistung getrimmt.
Als ideale Einsatzszenarien nennt IBM Unternehmenskommunikation, Citrix, Linux-Cluster sowie rechenintensive Anwendungen. Dafür hat IBM besonders an der Informationsübertragung von Prozessor zu Speicher gearbeitet. Mit einem Solid State Drive (SSD) bietet das Blade zudem einen robusten lokalen Speicher.
Mit einem schnellen I/O eignet es sich auch für den Einsatz von virtualisierten Umgebungen. Optional ist die Firmware ‘ESX Integrated Hypervisor’ erhältlich. Dieser integrierte Hypervisor erlaubt es Unternehmen, virtualisierte Server-Anwendungen einfach und schnell in Betrieb zu nehmen. Außerdem vereinfacht diese Technologie das Management des Servers. Die Virtualisierungsfähigkeit des HS21 XM ab Werk besteht aus einem internen 4GB Flash-Laufwerk, auf dem der VMware ESX Server 3i vorinstalliert ist.
Der HS12 ist der Einstiegs-Server der IBM-Blade-Familie. Das Single-Socket-System bietet vor allem eine kostengünstige Lösung für kleinere Unternehmen. Dennoch bietet der Server die gleiche Ausfallsicherheit – etwa durch eine redundante Stromversorgung – und Verwaltbarkeit wie seine großen Brüder.