web.alive wird von einem Technologieteam des Incubation Program von Nortel unter dem Codenamen ‘Project Chainsaw’ entwickelt.

Die Lösung ist als Virtual-World-Anwendung konzipiert. Sie soll die virtuelle Welt mit 3D-Sprache und -Grafik verbinden. Dabei ist die Funktion nicht nur auf die firmeninterne Zusammenarbeit ausgelegt. Sie soll auch die Interaktion mit Kunden und Partnern über das Web unterstützen. Virtuelle, sichere, webbasierte Meetings rücken damit in greifbare Nähe.

Realistische Mitarbeiter-Avatare sollen eine Interaktion in Echtzeit ermöglichen und “zweidimensionale” Support-Anrufe im Callcenter mittelfristig ersetzen. Dabei können die Funktionen auch in externe Websites eingebunden werden, hieß es. John Roese, Chief Technology Officer, Nortel, sagte: “web.alive wird Unternehmen dabei unterstützen, mit einem der derzeit größten Nachteile der Kommunikationstechnologie fertigzuwerden – der mangelnden Fähigkeit, den Nutzern eine realitätsnahe Umgebung zu bieten, die wirklich interaktiv und intuitiv ist.”

Arn Hyndman, Chefarchitekt von web.alive, ergänzte: “Den Menschen reichen die vorhandenen Collaboration-Tools und statischen Web-Sites nicht mehr, die nur von einem Telefon-Callcenter unterstützt werden, das als zentraler Interaktionspunkt dient. Sie möchten potenzielle Abschlüsse untereinander diskutieren, Ideen austauschen, Geschäftsangebote unterbreiten und mit ihrem Gegenüber ganz natürlich in Echtzeit interagieren. Darüber hinaus wird web.alive in die Unternehmenssysteme und -Software integriert sein und kann damit ein Maß an Sicherheit bieten, das anderen virtuellen Umgebungen heute fehlt.”

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

1 Tag ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

2 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

3 Tagen ago

KI-Bluff bei AIOps erkennen

Die Auswahl einer Lösung sollte anhand von echten Leistungsindikatoren erfolgen, um echte KI von Behauptungen…

4 Tagen ago

Klinikum Frankfurt an der Oder treibt Digitalisierung voran

Interdisziplinäres Lenkungsgremium mit Experten aus den Bereichen IT, Medizin, Pflege und Verwaltung sorgt für die…

5 Tagen ago