T-Mobile: 120.000 iPhone 3G in sechs Wochen
Seit Markteinführung des neuen iPhone 3G am 11. Juli 2008 hat T-Mobile in Deutschland, Österreich und den Niederlanden 120.000 Stück verkauft. Hierzulande seien, nach Angaben des Unternehmens, allein 75.000 Smartphones über den Ladentisch gegangen.
“Die Erwartungen sind weit übertroffen worden”, sagte der T-Mobile-Chef, Hamid Akhavan gegenüber dem Focus-Magazin. Nach Angaben von T-Mobile seien inzwischen die Lieferprobleme beim Hersteller Apple beseitigt. “Wir haben wieder Geräte in unseren Shops und auch im Handel”, sagte Akhavan.
Apple will nun die Produktion des iPhones aufstocken, da durch die Markteinführung in Russland und Indien, ein erhöhter Absatz erwartet werde. Bis Ende August 2009 wolle das amerikanische Unternehmen 40 bis 45 Millionen Geräte bauen, berichtete das Magazin Business Week unter Berufung auf informierte Personen. Momentan werden pro Tag etwas 150.000 des UMTS-tauglichen Smartphones hergestellt.
Apple-Chef Steve Jobs hatte auf der vergangenen Apple Worldwide Developer Conference gesagt, dass er für dieses Jahr einen Absatz von rund 10 Millionen iPhone 3G erwarte. Diese Verkaufsprognose ist jetzt aufgrund des guten Marktstarts viel höher gesetzt.
In Russland soll der offizielle Verkauf des iPhone im Oktober dieses Jahres sein. Apple führte Verhandlungen mit dem größten russischen Mobilfunkanbieter Mobile TeleSystems (MTS). MTS habe sich gegenüber Apple dazu verpflichtet in den nächsten drei Jahren eine Million iPhones zu verkaufen. Russische Medien berichteten von zwei weiteren Mobilfunkanbietern, die Verträge mit Apple geschlossen hätten.