Markante Produktgestaltung half Marken wie Sony, AEG und Bang & Olufsen, sich von der Konkurrenz abzuheben. Doch mit einem ansprechenden Äußeren ist es meist nicht mehr getan. “In vielen Fällen entscheidet heute das Nutzer-Erlebnis über den Erfolg oder Misserfolg eines Produkts”, sagt John Canny vom Berkeley Institute of Design. Kaum jemand hat das in den vergangenen Jahren so perfekt vorgelebt wie Apple – der Erfolg des iPod und des iPhones erklären sich schließlich nicht nur dadurch, dass die Geräte nett anzuschauen sind.
Branchenbeobachter gehen davon aus, dass Touchscreens kurz vor dem großen Durchbruch stehen. Den haben bisher vor allem die hohen Herstellungs- und Entwicklungskosten verhindert. Doch auch sinkende Kosten für die Hardware sind kein Garant für den Siegeszug von Touchscreens. Das Problem ist der Mangel an Software, die auf Touch-Navigation zugeschnitten ist, sagte kürzlich John Jacobs vom Marktforschungsunternehmen DisplaySearch.
Ändern könnte sich dies, wenn Microsoft wie angekündigt die Multitouch-Technologie bei der Entwicklung seines nächsten Betriebssystems, Windows 7, berücksichtigt. Auch bei der Entwicklung eines Software-Standards für die unzähligen Varianten von Touchscreens könnte das behilflich sein.
Redmonds Vorzeigeprojekt in Sachen Touchscreen heißt übrigens Surface. Im März auf der CeBIT in Hannover vorgestellt, kämpft der berührungsempfindliche Computer noch mit Startproblemen, was auch am anwenderunfreundlichen Preis von rund 12.500 Dollar liegen könnte. Inzwischen hat der Computer aber einen Bestimmungsort gefunden: Die Lounge des Rio All-Suite Hotel & Casino in Las Vegas.
Maßgeschneiderte Anwendungen gibt es auch, beispielsweise die Software Mixologists. Damit können die Gäste selbst zum Barkeeper werden und sich ihre eigenen Cocktails zusammenstellen. Die Bestellung wird mit einem Fingerdruck aufgegeben. Das Programm merkt sich auch, welche Drinks der Kunde bestellt hat und bietet diese bei einem späteren Besuch wieder an.
Page: 1 2
KPMG-Studie: 97 Prozent der Cloud-nutzenden Unternehmen verwenden KI-Dienste von Cloud-Anbietern.
Bitkom veröffentlicht Online-Tool und Leitfaden zum KI-Einsatz in Unternehmen. Beide Angebote sind kostenlos.
Neue Kunden sind unter anderem SAP, Conforama Schweiz, 11teamsports, Phillip Morris International, Baywa und Thalia.
Oracle schafft einheitliche Plattform für vier Ministerien und über 250.000 Beamte mit der Oracle Applications…
Der Grund: Geräte, die mit veralteter Software arbeiten, sind anfällig für Cyberangriffe und Datenlecks.
Pure Storage hat die IT-Infrastruktur des traditionsreichen, italienischen Fußballvereins modernisiert.