Aktuell setzen mehr als 80 Prozent der Jobangebote bei Berufseinsteigern einen Studienabschluss in Informatik voraus. Der Hype um Quereinsteiger und Schnittstellen-Informatiker ist damit in der deutschen IT-Wirtschaft nahezu vorbei. Der solide ausgebildete IT-Generalist ist gefragt.
Das heißt für Ingenieure, Wirtschaftsinformatiker und Wirtschaftswissenschaftler: Sie müssen sich nach Alternativen umsehen. Mit durchschnittlich weniger als 28 Prozent stehen sie seltener auf der Personal-Wunschliste der IT-Branche. Das sind Ergebnisse aus der Studie ‘IT-Jobscout Mai 2008’ der PPI AG, die die Stellenangebote der 100 größten deutschen IT-Unternehmen auswertet.
So sank die Nachfrage nach Wirtschaftswissenschaftlern gegenüber dem Vorjahr um 37 Prozent. Auch für Ingenieure gibt es rund ein Drittel weniger offene IT-Jobs. Für Wirtschaftsinformatiker ist das Stellenangebot um 17 Prozent geschrumpft.
Und das hat einen Grund. Neuerdings sucht die Wirtschaft vor allem den IT-Generalisten. Nur vier Prozent der Stellenanzeigen verlangen gezielt nach einem speziellen Studienschwerpunkt. Vielmehr wünschen sich die Personalverantwortlichen der großen IT-Unternehmen Mitarbeiter, die sich während ihres Studiums eine breite Wissensbasis angeeignet haben. Sie sollten ein vertieftes Know-how in drei bis vier Disziplinen vorweisen können. Das teilte die PPI AG mit.
Die Informatiker sind dabei in allen Bereichen gern gesehen – ob Anwendungsentwicklung, IT-Beratung oder Support. So richten sich zum Beispiel 93 Prozent der Jobangebote für Softwarespezialisten an Informatiker. Nur jede vierte Stellenanzeige aus diesem Tätigkeitsfeld ruft auch Ingenieure zur Bewerbung auf. Die größten Einstiegschancen für Nicht-Informatiker bestehen dabei zurzeit in der Hardwareentwicklung und im IT-Vertrieb. Bei Hardware-Herstellern werden verstärkt Ingenieure gesucht und der IT-Vertrieb ist auch auf der Suche nach Wirtschaftswissenschaftlern.
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