Einer der Gründe für den “Code zuviel”, der irgendwo in dunklen Ecken schlummert, sind “faule Entwickler”. Diese schaffen durch ihr immer gleiches, simples ‘Cut and Paste’ diese Doppler. Aber auch aufgrund der Architekturvorgaben in einem Entwicklungsprojekt und durch fehlerhaft angewendete Methoden könne geklonter Quellcode entstehen und die Anwendung verstopfen.

Der TU-Student Landwerth und sein Projektkollege Thomas Dallmair haben die Verknüpfung zwischen Clone Detective und Visual Studio zusammen mit der TU München geschrieben. Es ist eine Ergänzung der ebenfalls an der TU entwickelten Code-Entdeckungsmaschine ‘ConQAT’. Die nächste Art von Clone-Suche wird auch in der Lage sein, Fuzzy Clones zu entdecken. Das sind Code-Klone, die größere Abweichungen haben und daher schwerer als Klone erkannt werden können, sagte Projektmitarbeiter Elmar Jürgens gegenüber silicon.de.

Von den Entwicklern aus München gibt es bald ein neues Gespann aus dem Open-Source-Stall. Mit dem nächsten Release des Clone Detective kommen auch neue Fähigkeiten für die Code-Suche in Visual Basic, .NET und C++.

Der erste ‘Clone Detective 1.0.0.0’ ist seit einer Woche unter der Lizenz Apache 2.0 auf dem Markt. Die aktuelle Versionsbezeichnung liest sich allerdings ein bisschen so, als wollten die Redmonder eine liebe Angewohnheit und Notwendigkeit der Open-Source-Community auf den Arm nehmen. Diese verwendet zur Versionierung möglichst viele Zahlen, um Nachvollziehbarkeit und Nachverfolgbarkeit von Änderungen zu gewährleisten.

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Silicon-Redaktion

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