Bereits im Vorfeld des Gipfels sind starke Worte zum Thema gefallen. “Dass da ohne das Wissen von Personen mit Daten gehandelt wird, und dass für Minipreise Hunderttausende, wenn nicht Millionen Datensätze verkauft werden, das geht so nicht”, zitiert etwa der Standard den SPD-Vorsitzenden Kurt Beck.
Man ist ja geneigt, dem Armen einiges nachzusehen. Er hat’s schließlich schwer einerseits mit der rot-roten Ypsilanti und andererseits mit dem farblosen Steinmeier. Aber dass sein von Kummer getriebener Realitätsverlust schon so weit hat fortschreiten können, erschüttert dann doch ein wenig.
Natürlich geht das so, und zwar schon seit Jahren. Eine florierende Branche ist entstanden. Nach Schätzungen des Chaos Computer Club verdienen 1300 Firmen hierzulande mit dem Datenhandel ihr Geld und die meisten davon ohne irgendwelches “Wissen von Personen”, jedenfalls ohne das derjenigen, deren Daten gehandelt werden. Die sind sich dessen in aller Regel nicht bewusst. Beck allerdings sollte das schon wissen.
Der CSU-Vorsitzende Erwin Huber wiederum erklärte am Montag gegenüber der Agentur Reuters: “Die Bürger müssen sich darauf verlassen können, dass mit ihren Daten kein Missbrauch getrieben wird.”
Und auch da drängen sich Fragen über Fragen auf: Macht Hubers Helma etwa nicht, was ihr Mann sagt, und hat deshalb aus Vorsicht noch nie an einem Preisausschreiben teilgenommen? Wenn doch, würde zumindest sie wissen, dass man sich nicht auf alles verlassen darf, wovon ihr Gatte sagt, dass man es können muss.
Oder haben Beck und Huber das vielleicht ganz anders gemeint? Also mehr mit Blick auf die anstehenden Wahlen als hinsichtlich der Wirklichkeit in der Bundesrepublik Deutschland.
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