Die Suchmaschine durchsucht also die Namen von rund einer Milliarde Menschen, rund ein Sechstel der Weltbevölkerung. Das eröffnet vollkommen neue Möglichkeiten für alle, die an ihrer Familiengeschichte interessiert sind, sowie für die Darstellung der nationalen und internationalen Migration. “Es bietet uns ein frisches und lebendiges Bild davon, wie sich einzelne Familien über den Globus verstreut haben”, erklärt Paul Longley vom UCL Centre for Spatial Analysis, gegenüber der Zeitung “The Independent”.
10,8 Millionen Nachnamen und 6,5 Millionen Vornamen sind in der Datenbank eingetragen. Afrika, Asien und Südamerika sind jedoch im Worldnames-Projekt derzeit noch weitgehend weiße Flecken. Lediglich einige europäische Länder sowie Nordamerika, Australien, Neuseeland, Japan, Indien und Argentinien können durchsucht werden. Die Forscher des Centre for Spatial Analysis haben die Daten aus Wahlregistern sowie Telefon- und Adressverzeichnissen zusammengetragen.
Gesucht werden kann auf mehreren regionalen Ebenen, von Stadtbezirken bis hin zur globalen Suche. Doch nicht alle Regionen sind schon so detailliert erfasst, dass die Suche nach Städten differenzieren kann. Bereits gut erschlossen ist der angloamerikanische Raum. Vor allem Nutzer aus diesem Sprachraum können leicht feststellen, woher ihre Familiennamen stammen und wo sie heute verstärkt anzutreffen sind.
Mit der Suchmaschine kann man nicht nur herausfinden, welche Nachnamen in welcher Region am häufigsten vorkommen, sondern auch welche Vornamen am häufigsten in Kombination mit einem bestimmten Nachnamen auftreten. Außerdem ist es möglich, auf der Seite darzustellen, in welchen Gebieten von Großstädten Menschen mit bestimmten ethnischen Wurzeln leben. So kann man beispielsweise herausfinden, in welchen Gebieten Londons verstärkt Menschen mit deutschen, polnischen oder anderen Wurzeln leben. Auf der Partnerseite londonprofiler.org kann dies schon seit längerem gemacht werden. “Das System erlaubt uns, eine sehr detaillierte Karte über die Verteilung von Ethnien zu erstellen”, erklärt Longley.
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