Mithilfe des “Mir:ror” getauften Geräts soll es in Zukunft möglich sein, Alltagsgegenstände mit der virtuellen Welt des Internets zu verbinden. “Unser Ziel ist es, auf diese Weise jeden realen Gegenstand lebendig werden, kommunizieren und interagieren zu lassen”, so Rafi Haladjian, Mitbegründer von violet, im Rahmen eines Pressegesprächs.
Der Mir:ror lässt sich via USB an jeden herkömmlichen Windows- und Mac-PC anschließen. Mithilfe spezieller RFID-Tags – in Anlehnung an das englische Wort für Briefmarken “Ztamps” genannt – lassen sich Objekte wie Regenschirme, Tassen oder Bücher über die violet-Plattform mit Programmen, Diensten oder Inhalten verknüpfen. So kann etwa ein mit einem entsprechend programmierten Ztamp versehener Regenschirm die Ausgabe des Wetterberichts auslösen. Dank einer Kooperation mit Verlagen macht es der Mir:ror außerdem möglich, dass PCs oder andere verbundene Ausgabegeräte Kinderbücher vorlesen.
Darüber hinaus hat violet mit Violet OOS eine eigene sogenannte Objects Operating Platform initiiert. Über die neu gestaltete Website lassen sich so Applikationen abrufen. “Jeder Nutzer kann auch selbst entwickelte Programme hinzufügen”, erklärt Haladjian. Darüber hinaus sei die Plattform offen für weitere Anbieter, die eigene Produkte oder Applikationen mit dem Service verknüpfen möchten. “Dabei arbeiten wir etwa mit Microsoft zusammen. Auch mehrere Gerätehersteller sind bereits im Boot”, so Haladjian. Welche dies sind, könne aber noch nicht verraten werden.
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