Wie die Financial Times Deutschland (FTD) berichtet, schlägt das Mobilfunkunternehmen mit der Markteinführung des “Comes With Music” genannten Dienstes einen direkten Konfrontationskurs zu Apple ein, das mit seinem Online-Musikgeschäft iTunes derzeit den Markt dominiert. Im Gegensatz zum Konkurrenten will Nokia aber durch das Angebot einer Musik-Flatrate bei den Nutzern punkten. Zudem soll der Dienst nicht nur auf teuren Handy-Geräten laufen, sondern auch auf günstigeren Modellen. Diese beiden Faktoren sollen dem finnischen Handyhersteller helfen, sein Ziel zu erreichen und den Massenmarkt für Mobilfunk-Musikdienste zu erschließen.
Nach Informationen der FTD wird Nokia am Dienstag bekannt geben, dass der britische Handyeinzelhändler Carphone Warehouse ein Prepaid-Handy mit “Comes With Music” anbieten wird. Nutzer, die dieses Gerät erwerben, müssen nach einem Jahr ein neues Mobiltelefon kaufen, um die Musik-Flatrate mit unbegrenzten Download-Möglichkeiten weiter nutzen zu können. Wer dies nicht tut, kann die bisher heruntergeladenen Titel aber dennoch behalten und ohne Rechtseinschränkung auf unterschiedlichen Geräten nutzen. “Das ist ein einmaliges Angebot. Niemand hat bis jetzt einen unbegrenzten Musik-Service gestartet, der Nutzern ohne jeglichen Haken erlaubt, ihre Songs zu behalten”, erklärt Simon Ainslie, Managing Director von Nokia Großbritannien.
Der Start im Oktober sei von Nokia bewusst gewählt worden, um noch vom diesjährigen Weihnachtsgeschäft profitieren zu können. “Unsere ‘Comes With Music’-Handypalette wird das Bestseller-Produkt im Weihnachtsgeschäft”, ist Ainslie überzeugt. Im Rest Europas und in Asien soll die Markteinführung des Musik-Services erst 2009 erfolgen. “Leider können wir noch kein genaues Startdatum kommunizieren”, betont Barbara Fürchtegott, Sprecherin von Nokia Österreich. Sicher sei aber, dass die mit dem Kauf des Handys miterworbene Musik sich auch nach Ablauf des Jahres weiter nutzen lässt. “Die Musik, die mit ‘Comes With Music’ heruntergeladen wurde, gehört dem Nutzer. Es gibt nur eine einmalige Zahlung beim Kauf des Services beziehungsweise des Bundles Device/Service”, erläutert Fürchtegott.
Was das Musikangebot betrifft, baut Nokia auf Kooperationen mit allen vier großen Labels. Universal Music, Sony BMG und Warner Music sind bereits mit an Board und auch für EMI stehen die Chancen laut FTD-Bericht gut. “Mit dem Kauf bestimmter Handymodelle werden Nutzer ein Jahr lang kostenlosen und unbegrenzten Zugriff auf die Musikkataloge der kooperierenden Labels haben”, stellt Fürchtegott fest. Einziger unklarer Faktor ist bislang noch der Preis für die Musik-Flatrate, den Nokia bislang noch nicht genannt hat. Dem Unternehmen zufolge habe eine Umfrage ergeben, dass Nutzer von Prepaid-Vertägen gewillt sind zwischen 125 und 375 Euro für Handy und Musik-Service zu zahlen.
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