Nach Auskunft von Google hat das Unternehmen den Benchmark dafür verwendet, um die JavaScript-Engine V8 zu optimieren. Demnach soll der neue Browser vor allem die Nutzung von Webanwendungen wie Google Docs oder Google Mail beschleunigen.
Ein ähnlich gutes Ergebnis erzielt Chrome beim Acid-3-Test, der als Maß für die Umsetzung von Webstandards angesehen wird. Hier erreicht Chrome 78 von 100 Punkten und liegt damit deutlich vor den stabilen Versionen von Firefox 3 (71 Punkte) und Internet Explorer 7 (14 Punkte).
Im Vergleich mit anderen Browsern, die sich noch in der Entwicklung befinden, schneidet Chrome jedoch nicht mehr ganz so gut ab: So erhält die Beta 1 von Firefox 3.1 85 Punkte bei Acid 3 und Opera 9.52 Preview 91 Punkte. Safari 4 ist derzeit der einzige Browser, der Acid 3 sogar mit der vollen Punktzahl bestanden hat.
Unterdessen hat der israelische Experte Aviv Raff bereits die erste Sicherheitslücke in Chrome entdeckt. In einem Proof of Concept demonstriert Raff anhand eines Java-Archivs (JAR), wie ein Nutzer dazu verleitet werden kann, mit maximal zwei Mausklicks Schadcode auf seinem System auszuführen.
Aufgrund einer fehlenden Abfrage werden Dateien nach dem Anklicken eines Download-Links automatisch auf dem Desktop gespeichert. Wird Chrome zusammen mit dem Internet Explorer 6 oder 7 unter Windows XP oder Vista eingesetzt, kann die Schwachstelle dazu genutzt werden, beliebigen Schadcode ohne Wissen des Nutzers auszuführen.
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