Sage hat seine Classic Line überarbeitet
Seit mehr als 25 Jahren bietet Sage seine Classic Line für kleine und mittlere Unternehmen an. Nun ist die Version 2009 auf dem Markt. Gegenüber den Vorgängerversionen bietet sie einige in den Standard integrierte Zusatzmodule sowie Komponenten für den elektronischen Dokumentenaustausch.
Erstmals sind nun Überweisungen im SEPA (Single Euro Payments Area)-Format möglich. Anwender können mit der Software elektronische Dokumente und Daten mit einer digitalen Signatur versehen und auf elektronischem Wege übermitteln.
Das Modul Produktion verfügt nun über die neue Funktion “Kapazitätsgruppen”. Damit lassen sich Aufträge, die an mehreren Arbeitsplätzen durchgeführt werden müssen, organisieren und in einer Plantafel visualisieren. Mitarbeiter, die für die Disposition von Arbeitsplätzen verantwortlich sind, können damit eine Zeitplanung vornehmen. Je nach Auftragslage sollen sich zusätzliche Kapazitäten wie Leiharbeiter oder gemietete Maschinen einplanen lassen.
Neu ist auch die Integration in die Kundenmanagement-Software Sage CRM. Auch wurde die Zugriffsmöglichkeiten auf die Classic Line Datenbank erweitert, um so externe Programme leichter anbinden zu können. Mithilfe der neuen Version können Unternehmen außerdem die vorgeschriebene vierteljährliche Verdienst¬erhebung per Knopfdruck an das Statistische Bundesamt übermitteln (eCore).
Künftig bietet Sage die Classic Line 2009 in zwei Versionen als Standard- und Professional-Version an, wobei sich die Standard-Version vor allem für Neukunden eigne. Beide Versionen sind für Web-Clients ausgelegt. Eine Installation auf dem Arbeitsplatz ist somit nicht mehr unbedingt erforderlich.
Bis zum 28. September sind die Module Warenwirtschaft und Rechnungswesen jeweils mit einem Arbeitsplatz für 995 Euro erhältlich. Jeder weitere Client kostet 595 Euro. Zudem hat Sage die Preise für einige Module wie Finanzbuchhaltung und Auftragsbearbeitung gesenkt.