Insgesamt sechs Fraunhofer-Institute sind am Spitzencluster “Cool Silicon” beteiligt. Ziel des Clusters ist es, den Energieverbrauch von Servern, Computern, Notebooks, Handys, PDAs und Co deutlich zu senken. Schon jetzt benötigen Serverfarmen und Telekommunikationsinfrastruktur drei Prozent des gesamten Strombedarfs und verursachen zwei Prozent der Kohlendioxid-Emissionen. Zum Vergleich: Das entspricht einem Viertel des CO2-Ausstosses des gesamten Pkw-Verkehrs. Die Cluster-Partner wollen die Energieeffizienz der IuK-Systeme um den Faktor zehn steigern. Damit kann bei einem jährlichen Wachstum der Branche von 20 Prozent der Energieverbrauch der Informations- und Kommunikationssysteme in den kommenden 15 Jahren auf dem heutigen Stand gehalten werden.
“Silicon Saxony” ist einer der führenden Mikroelektronikstandorte in Europa. Mittlerweile stammt jeder zweite in Europa hergestellte Chip aus Dresden. Die Branche Mikroelektronik- und Informations- und Kommunikationstechnologie beschäftigt in und um die sächsische Landeshauptstadt mehr als 43.500 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 10 Milliarden Euro. Künftig soll Sachsen auch zum weltweit führenden Standort für die Erforschung, Entwicklung und Produktion energieeffizienter Lösungen für die Informations- und Kommunikationsbrache werden. Daran arbeiten die Fraunhofer-Institute gemeinsam mit Großunternehmen wie AMD, Infineon, Qimonda und X-FAB, den Technischen Universitäten Dresden und Chemnitz, der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden sowie drei weiteren Forschungseinrichtungen. Koordiniert wird der Spitzencluster von der TU Dresden.
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