Deutsche misstrauen Virtualisierung
Neue HP-Lösungen für die Server-, Speicher- und Desktop-Virtualisierung und für ein einheitliches Management physikalischer und virtueller Umgebungen sollen den Trend zur Virtualisierung auch in Deutschland anschieben. Hewlett-Packard (HP) geht es darum, die Kunden genau dort abzuholen, wo sie jetzt sind: zwischen Wunsch und Wirklichkeit.
“Je mehr Flexibilität und Dynamik erlaubt wird, desto komplexer wird alles. Bei der Virtualisierung wird ja nichts weggenommen, im Gegenteil, es kommt noch eine Schicht hinzu. Und jede Veränderung in der IT, sei sie noch so diskret, muss mit neuen Verbindungen nachvollzogen werden können”, gab Jens Rutenborn, Manager Presales HP Software, zu bedenken. Dagegen sollen die neuen Produkte helfen, die in einer weltweiten und abteilungsübergreifenden Virtualisierungsinitiative von Hewlett-Packard (HP) vorgestellt wurden. Er nahm den Launch von drei neuen Produkten zum Anlass, die Werbetrommel für die Virtualisierung à la HP noch einmal kräftig zu rühren.
HP stellte beispielsweise den ProLiant BL495c vor, einen Blade Server, der speziell als Plattform für virtuelle Maschinen konzipiert wurde. Außerdem gibt es HP StorageWorks 4400 Scalable NAS Services, eine vollständig integrierte und vorkonfigurierte Lösung aus HP StorageWorks Enterprise Virtual Array (EVA) 4400-System, drei File Servern sowie Management- und Replikationssoftware.
Die neue HP-UX 11i v3 ermöglicht im Zusammenspiel mit HP Virtual Server Environment (VSE) eine engere Integration von Virtualisierungsfunktionen auf der Betriebssystemebene. Die Abteilung HP Software hat ihre Lösung für Business Service Management (BSM) mit weiteren Komponenten für die einheitliche Überwachung und Steuerung von virtuellen und physikalischen IT-Ressourcen ausgestattet. Ferner baute HP sein Angebot für die Client-Virtualisierung um neue Blade-Workstation-Lösungen, vier Thin Clients sowie erweiterten Support für Citrix XenDesktop aus.