Ins Kreuzfeuer geraten ist der Punkt 11.1 der EULA, der die Abtretung von Rechten seitens des Nutzers regelt. Laut den ursprünglichen Bestimmungen sicherte sich Google das Recht, alle Nutzereingaben in den Browser uneingeschränkt weiterverwenden zu dürfen.

Konkret hieß es in der US-Fassung, dass der Nutzer durch das “Einreichen, Veröffentlichen oder Anzeigen von Inhalten Google ein dauerhaftes, nicht zu widerrufendes, weltweites, gebührenfreies und nicht-exklusives Recht zur Reproduktion, Adaption, Modifikation, Übersetzung, Veröffentlichung, öffentlichen Aufführung, öffentlichen Anzeige und Weiterverbreitung” einräumt.

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Diese umstrittene Passage wurde nun von Google entschärft. Nun ist unter dem Punkt 11.1 der EULA zu lesen, dass der Nutzer die Urheber- sowie sämtliche andere Rechte an seinen Eingaben behält. Die erste Formulierung der EULA sei ein Versuch gewesen, dieselben Regeln wie bei allen anderen Google-Services auch bei Chrome zur Anwendung zu bringen. Somit sollte Verwirrung bei den Nutzern vermieden werden, berichtet ein Google-Sprecher den Kollegen von CNET News.com. In manchen Fällen, wie eben bei Chrome, würden die Nutzungsbedingungen für einen Service jedoch auch Passagen enthalten, die “nicht gut zum Gebrauch des Produkts passen”, zitiert CNET.

Bedenken werden auch weiterhin gegenüber der Übertragung von Eingaben in die bei Chrome als Omnibox bezeichnete Adressleiste vorgebracht. In den USA kommt die Kritik von der Datenschutzorganisation Electronic Frontier Foundation (EFF). “Wir machen uns Sorgen, dass Chrome ein weiteres gigantisches Förderband ist, das private Informationen über das Surfverhalten von Nutzern in die Google-Datenspeicher bringt”, äußert sich etwa der EFF-Techniker Peter Eckersley.

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Silicon-Redaktion

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  • Datensammlungen im Internet a la Google
    Waffenträger müssen einen Waffenschein besitzten, Autofahrer eine Fahrerlaubnis, manche andere Autofahrer werden mit einem Fahrtenschreiber überwacht und wieso sollten Internet-Benutzer nicht auf eine ähnliche Art und Weise registriert werden? Internetkriminalität existiert real und bei Google sitzen ganz sicher diverse Organisationen in den Boards bzw. haben Zugang zu den entsprechenden Daten. Rein technisch können sowieso alle Eingaben in einen Computer, die über ein Netzwerk gesendet werden irgendwo abgefangen und mitgelesen werden. Wer weiss genau, ob nicht auch Windows eine Betriebssystemschnittstelle besitzt, die z.B. sogar Passworteingaben vollkommen transparent an big brother sendet? Von wem stammen die Verschlüsselungsalgorithmen? Haben diese Firmen etwa keine FBI/CIA- und sonstige Geheimdienstunterwanderung?
    Als ich mein neues Notebook in der Firma bekommen habe, befanden sich auf der Harddisk genau die gleichen Files, die ich auch schon auf meinem alten Gerät abgespeichert hatte. Private und dienstliche Dokumente wurden von meinem Benutzerkonto über einen Netzwerkserver auf mein neues Gerät gespeichert. Wer konnte dabei die files alles öffnen und lesen? Wieviele Kopien wurden von all den Files angefertigt? Google gibt wenigstens zu, dass sie es machen - zu viele andere machen es einfach heimlich.

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