Studie: Mittelstand sieht Globalisierung als Chance
Laut der IBM-CEO-Studie “The Enterprise oft the Future” sind acht von zehn Unternehmen der Meinung, dass sie ihr bisheriges Geschäftsmodell grundlegend überarbeiten müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
In den kommenden drei Jahren wollen die CEOs mittelständischer Unternehmen etwa 20 Prozent mehr als bisher in die aufstrebenden Märkte in Ländern aus Asien, Osteuropa und Lateinamerika investieren. Sie sehen dort – vor allem durch die zunehmende Kaufkraft der Konsumenten – gute Chancen für das eigene Wachstum.
Um ihre globale Expansion voranzutreiben, überdenken viele Mittelständler ihre Unternehmensstruktur – drei Viertel werden in den kommenden drei Jahren ihr Geschäftsmodell ändern und wollen sich so besser vom Wettbewerb abheben. Die befragten CEOs haben drei elementare Maßnahmen identifiziert, durch die sie ihre Ziele erreichen wollen: Die Zusammenstellung des Wissens- und Asset-Portfolios grundlegend überarbeiten (60 Prozent), intensiv mit anderen Unternehmen zusammenarbeiten (54 Prozent) und den Eintritt in neue Märkte aktiv angehen (51 Prozent).
“Die CEOs mittelständischer Unternehmen haben erkannt, dass der effektivste Weg zu nachhaltigem Erfolg über Innovationen, Wissen und aktive Partnerschaften führt”, sagte Thomas Fell, Geschäftsführer IBM Deutschland GmbH. “Sie verändern ihre Unternehmensstruktur drastisch, um besser in wachsende Märkte expandieren zu können und knüpfen enge Beziehungen mit der neuen Kundengruppe der stets gut informieren Konsumenten, die auf diese Art der Zusammenarbeit und Vernetzung größten Wert legen”, erklärte Fell.