Der Hersteller Research Machines zum Beispiel brachte in den späten 70er-Jahren das Gerät ‘RM 380Z’ auf den Markt, der vor allem in Schulen eingesetzt wurden. Die Firma hatte sich eigentlich auf die Herstellung von Forschungsausrüstung spezialisiert – als dann aber die ersten Mikroprozessoren auf den Markt kamen, machte man sich an die Entwicklung eines eigenen Computers. Heute ist Research Machines der einzig rein-britische Computerhersteller der überlebt hat.

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“Ein weiterer Aspekt der britischen EDV war, dass sie günstig und für jedermann erschwinglich war. Es war möglich Computer für unter 100 Pfund zu produzieren, so konnten sich wesentlich mehr Menschen einen Rechner kaufen, ihre EDV-Fähigkeiten entwickeln und so zum Aufbau einer qualitativ hochwertigen Computerindustrie in Großbritannien beitragen”, so Peter Chilvers vom National Museum of Computing. Auf das untere Preissegment zielte zum Beispiel auch Amstrad, unter anderem mit seinem CPC 464.

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht auch der Hersteller Acorn, einer der großen seiner Zeit. “Wir konnten kein britisches Computermuseum machen, ohne ein Gerät von Acorn auszustellen. Aber was ist mit Acorn geschehen? Heute hört man von diesem Namen nicht mehr viel”, sagt Chilvers.

Allerdings ist der sehr stromsparende RISC-Processor ARM (früher Acorn Risc Machine, jetzt Advanced Risc Machine) bei verschiedenen Hardwareherstellern sehr beliebt und kommt vor allem in zahlreichen PDAs, Handymodellen, Navigationssystemen und Smartphones zum Einsatz.

Silicon-Redaktion

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