Auf diese Weise sollen RFID-Chips, die beispielsweise in Reisepässen, Zutrittskarten oder in Karten von Bezahlsystemen integriert sind, vor der Benutzung vom Besitzer selbst durch Knopfdruck aktiviert werden. Der QTC-Schalter unterbricht die Stromversorgung des RFID-Chips beziehungsweise dessen Verbindung mit der Sendeantenne. Somit ist ausgeschlossen, dass die auf dem Chip gespeicherten Informationen von Unbefugten ohne Wissen des Besitzers ausgelesen werden.
Die Eigenschaften des Materials zeichnen es als optimal für diesen Einsatz aus: QTC ist ein Isolator, der bei Verformung, sei es durch Druck oder Dehnung zum elektrischen Leiter wird. Die Leitfähigkeit nimmt im Anschluss an die Aktivierung kontinuierlich ab. Somit könnte der Reisepassbesitzer den Chip kurz vor der Kontrolle am Flughafen aktivieren. Nach einiger Zeit isoliert das Material wieder und schaltet den Chip somit aus.
Philip Taysom, CEO von Peratech führt als Argument für die Entwicklung aus seinem Unternehmen Bedenken ins Treffen, dass ungeschützte RFID-Chips auf einfache Weise ausgelesen und dupliziert werden können. “Die Menschen sind sich nicht bewusst, wie einfach man diese Daten lesen kann und welche Sicherheitsgefahr hierbei entsteht”, so Taysom.
Bereits Anfang 2007 haben britische Forscher eine Möglichkeit präsentiert, Daten aus den Pässen auszulesen und auf andere Chips zu übertragen. Das Problem an den Chips sei, dass sie auf jede Anfrage hin senden. Bereits ein kompatibler Scanner in der Nähe des RFID-Tags reiche aus, um an diese Informationen zu gelangen. Der Besitzer merkt von der Abfrage des Chips nichts, erklärt der Peratech-CEO. Abhilfe schaffe die Möglichkeit, den Chip zu deaktivieren, was mithilfe des QTC-Schalters umgesetzt werden kann. Taysom führt des Weiteren an, dass das Material sehr robust ist. Der QTC-Schalter funktioniert daher einige Jahre und eignet sich daher sehr gut für die Integration in Reisepässe.
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