Virtualisierungs-Blades auf dem Vormarsch
Dell antwortet Hewlett-Packard (HP): Beide Hardwarehersteller bringen etwa zeitgleich Blades auf den Markt, die bereits ab Fabrik die Virtualisierung beherrschen und für solche komplexen Aufgaben speziell ausgelegt sind. Bei Dell ist die Virtualisierung eher softwareseitig angelegt und funktioniert mit den Angeboten von Partner Microsoft.
Dell bündelt die Blades der Serie PowerEdge mit Windows Server 2008 von Microsoft. In diesem Angebot können die Kunden eine voreingestellte Virtualisierungsoption nutzen, den Microsoft Hyper-V.
Dieser Hypervisor von Microsoft ist zwar bereits als Gratis-Download verfügbar, dennoch können auch die Partner für die Verbreitung sorgen. Vor allem im Blade-Bereich ist es notwendig, die hardwareseitige Optimierung mitzuliefern. Für die beiden Blade-Modelle ‘PowerEdge M905’ und ‘PowerEdge M805’ gilt dies. Sie sind für das Hosting virtualisierter Anwendungen geschaffen.
Das Modell 905 verfügt über vier Sockets und kann mit bis zu 66 virtuellen Maschinen gleichzeitig hantieren. Das Modell 805 verfügt über zwei Sockets. Beide bekommt der Anwender wahlweise auch mit VMware oder mit Citrix Xen Server. Die Ankündigung betrifft zunächst den Markteintritt für die Produkte in Nordamerika. Nach Deutschland werden die Geräte etwas später kommen. Wer nicht warten will, kann sie aber dank Dells Online-Vertriebsmodell auch in den USA bestellen.