Microsoft und Partner verknüpfen ECM-Inseln
EMC, IBM und Microsoft kündigten gestern an, gemeinsam eine Spezifikation für den Austausch mit und zwischen Enterprise-Content-Management (ECM)-Systemen verschiedener Hersteller, genannt Content Management Interoperability Services (CMIS), zu entwickeln.
Die Spezifikation basiert auf Web Services und Web-2.0-Schnittstellen. Die Unternehmen arbeiten bereits seit Oktober 2006 gemeinsam daran, zudem waren die Firmen Alfresco, Open Text, Oracle und SAP beteiligt.
CMIS soll noch in diesem Jahr in den Standardisierungsprozess der ‘Organization of the Advancement of Structured Information Standards’ (OASIS) eingereicht werden. Nach der kürzlich erweiterten Kooperation mit Novell ist dies ein weiterer wichtiger Beitrag von Microsoft, um in Zusammenarbeit mit Industriepartnern die Interoperabilität verschiedenartiger Systeme für Unternehmen zu verbessern.
Einer gemeinsamen Schrift zufolge wird CMIS ein Domain-Modell und ein Binding-Regelwerk definieren. Dazu gehören Web Services und REST/Atom-Binding. Diese beiden Web-Konzepte können von Anwendungen verwendet werden, wenn sie mit einem oder mehreren Content Management Systemen (CMS, oder Enterprise Content Management ECM) interagieren.